Soziales Lernen

Ein soziales Miteinander ist uns am GKM besonders wichtig, denn nur dann kann Lernen für den Einzelnen, in der Klasse und letztlich in der gesamten Schule gelingen.

Das von unserer Schulgemeinschaft von 2008 bis 2010 entwickelte Leitbild bildet die Grundlage unseres sozialen Lernens. Darüber hinaus gehören jedoch auch zahlreiche weitere Angebote, Projekte und Aktivitäten zu unserem Portfolio, um unsere Schüler/-innen zu einem sozialen und verantwortlichen Miteinander in der Schule und Gesellschaft anzuleiten, ganz nach unserem Motto „Vom Ich zum Wir“:

Sozialpraktikum

Unsere Schülerinnen und Schüler absolvieren ihr Sozialpraktikum in der Klassenstufe 9.

Es umfasst eine Schulwoche und wird in einer karitativen Einrichtung in der nahen Umgebung der Schule durchgeführt. Inhaltlich vorbereitet und begleitet wird das Sozialpraktikum von unseren Lehrerinnen und Lehrern der Fachschaft Religion/Ethik. Auf diese Weise kommen die Schülerinnen und Schüler mit ehrenamtlicher Tätigkeit und sozialen Berufen in Kontakt und lernen andere Lebenswelten kennen. Die Inhalte der Unterrichtseinheit und die Erlebnisse während des Praktikums werden in einem Kolloquium reflektiert.

Ansprechpartner für das Sozialpraktikum ist Herr Gegier (gegier@gymnasium-korntal.de).

Netzwerk „Schüler für Schüler“

In unserem Netzwerk „Schüler für Schüler“ sind Schüler/-innen in unterschiedlicher Weise für andere Schüler/-innen unterstützend da.

  • Paten aus der Klassenstufe 10 helfen unseren Fünftklässler/-innen an der Schule anzukommen.
  • Die Hausaufgabenbetreuer/-innen (ebenfalls aus Stufe 10) unterstützen Kinder der Unterstufe bei der Bewältigung der Hausaufgaben und überbrücken so auf sinnvolle Weise gemeinsam mit ihnen die Mittagszeit.
  • In der Nachhilfebörse bieten Schülerinnen und Schüler (ab Stufe 8) mit guten und sehr guten Leistungen ihre Hilfe in einem Fach an.

Für alle Fragen rund um das Netzwerk ist Frau Paparone (paparone@gymnasium-korntal.de) Ihre Ansprechpartnerin.

Erlebnispädagogischer Tag

„Das habe ich noch nie gemacht, also geht es sicher gut“. (Pippi Langstrumpf)

Ein banger Blick in den noch trüben Morgenhimmel über dem Gelände des TSV Korntal. Wird das Wetter halten? Oder beginnt es wie so oft in diesem Oktober zu regnen? Aber da kommen die Schülerinnen und Schüler schon, es bleibt keine Zeit mehr, sich über das Wetter Gedanken zu machen.

Herausgelöst aus dem gewohnten Schulalltag, ganztägig an der frischen Luft, werden die Schülerinnen und Schüler zur Lösung von Aufgaben angeleitet. Diese Aufgaben sind so gestaltet, dass sie ohne eine vorangehende Planung und Verteilung der Aufgaben innerhalb der Gruppe nicht zu lösen sind. Dabei gibt es keinen sogenannten Königsweg, jede Klasse kann entsprechend ihrer Fähigkeiten und individuellen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler eine eigene Lösungsstrategie erarbeiten und anwenden. Und hierbei dürfen und sollen, ganz im Gegensatz zum „normalen“ Schulalltag, die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen ausprobieren und sogar Fehler machen, um im Idealfall im laufenden Prozess bereits ihre Verbesserungen einfließen lassen zu können. Im Nachgang wird jede Gruppenchallenge durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst bewertet und analysiert.

So muss bei der Aufgabe Atomtransport ein Ball mithilfe von einem an Schnüren befestigten Ring über das Gelände transportiert werden. Den beiden führenden Mitschülern kommt eine besondere Aufgabe zu, da die Träger durch das Aufsetzen von Masken leider nichts mehr sehen können. Jedes noch so kleine Hindernis auf dem Weg wird zur großen Herausforderung, die Richtung rechts oder links bekommt je nach Position plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Ganz unbewusst lernen die Schülerinnen und Schüler dabei, sich aufeinander verlassen zu können und Vertrauen zu fassen. Und so ganz nebenbei lernt man die vermeintlich seit Jahren bekannten Mitschüler oft von einer ganz anderen Seite kennen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Spaß, den die Schülerinnen und Schüler mit den Lehrern gemeinsam haben dürfen.

All diese kleinen gemeinsam erlebten und erfahrenen Momente wirken wie der Stein, der ins Wasser geworfen wird. Sie ziehen Kreise. Langsam, unaufgeregt, lange anhaltend.

Ansprechpersonen für die Erlebnispädagogik am GKM sind Herr Kailbach (kailbach@gymnasium-korntal.de) sowie Herr Reiser (reiser@gymnasium-korntal.de).

 

Schullandheim- und Studienfahrten

Nichts prägt die Schulzeit so sehr wie gemeinsame Klassen- und Stufenfahrten. Wie sehr sie und ihre positive Wirkung in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen fehlen, mussten wir in der Corona-Pandemie schmerzhaft erfahren.
Deswegen ist es uns wichtig, allen Schülerinnen und Schülern in Klassenstufe 6 eine Schullandheimfahrt zu ermöglichen. Dabei entscheiden die Klassenlehrer/-innen je nach Angebot über das Ziel der Fahrt, die meistens 5 Tage lang sommers wie winters stattfinden kann.

Sind unsere Schülerinnen und Schüler in Klassenstufe 10 bereit, die Planung für eine Berlin-Fahrt unter Rücksprache mit den betreuenden Lehrkräften federführend zu übernehmen, reisen die Klassen gegen Ende des Schuljahres in die deutsche Hauptstadt, um vor Ort Geschichte, Politik und Kultur zu erfahren.

Am Ende der Kursstufe 1 reisen unsere zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten eine Woche lang in ein europäisches Ziel, um vor Ort Neues zu lernen und zu erfahren. Die Fahrten sind unterschiedlich ausgerichtet: So haben die Schüler/-innen meistens die Wahl zwischen Städte- und Sportreisen inner- wie außerhalb Deutschlands.