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Studienfahrt nach Schweden 2017

Bericht zur Studienfahrt nach Schweden 2017.

Studienfahrt nach Schweden 2017

Wo ist Anastasia? Diese Frage beschäftigte uns während der gesamten Studienfahrt durch die Region Nordmarken in Schweden. Doch bevor wir unsere Kanutour beginnen konnten, trafen wir uns bereits am Freitag, den 07.07.17, direkt nach der Schule am Bahnhof in Korntal. Von Stuttgart aus ging es dann mit der Bahn nach Hamburg, von wo aus uns der Bus des Veranstalters „Scandtrack“ abholte. Im Bus fanden wir viele neue Freunde, unter anderem die Crew von Anastasia, die wiederholt die am Anfang genannte Frage stellte. Auch wenn Anastasia irgendwann doch noch auftauchte, begleitete uns die Frage als Insider die ganze restliche Zeit. Nach der ca. 11-stündigen Busfahrt erreichten wir um neun Uhr morgens unser Basiscamp in Lennartsfors. Die folgende Woche sollte ein Abenteuer in der Natur werden, da wir 17 Schüler/-innen mit Frau Plott und Frau Heinkele auf uns alleine gestellt waren.

Der typische Tag startete mit einem Frühstück auf den Felsen am Seeufer mit nahrhaftem und trotzdem leckerem Eiweißbrot und Nutella und dem anschließenden Abspülen. Daraufhin folgten das Zusammenpacken unserer Zelte und von allem anderen Zeug, das Beladen der Kanus und eine ein- bis sechsstündige Kanufahrt bei Wind und Wetter. Natürlich blieben Pausen, inklusive weiterem Eiweißbrot und streng rationierten Doppelkeksen, nicht aus. Am neuen Zeltplatz angekommen, luden wir die Kanus möglichst schnell aus, bevor der Kampf um die besten Zeltplätze begann. Anschließend wurde Feuer fürs Abendessen gemacht, im erfrischenden See (kalt, aber geil) gebadet, Uno oder andere Kartenspiele gespielt, die Aussicht genossen, Heidelbeeren gesammelt und in der Hängematte gechillt. Das Essen kam oft aus Tüten oder Dosen, aber es wurden auch Gerichte selbstgekocht, wie beispielsweise Bratkartoffeln mit Speck oder frische Tomatensoße. Abends ging es je nach der morgendlichen Abfahrtszeit früher oder später ins Bett, nachdem alle zusammen noch Tabu o.ä. gespielt hatten.

Allerdings gab es immer besondere Aktionen, die jeden Tag einzigartig machten. Zum Beispiel haben wir Pancakes mit Nutella im Regen oder Heidelbeerkuchen gebacken, einen Ausflug zu einem Autofriedhof und nach Norwegen gemacht und das gekenterte Dreierboot gerettet. Frau Plott und ein tapferes „Brandopfer“ machten außerdem einen Ausflug ins Krankenhaus und zu einem schwedischen Bäcker. Zudem machten manche einen kurzen Ausflug zu einem Sandstrand, der „schwedischen Karibik“. Einmal machten wir alle zusammen auch eine Nachtfahrt in den Sonnenuntergang hinein. 

Am Samstag, den 15.07.17, mussten wir uns leider wieder auf den Weg zum Basiscamp machen, wo wir im Bus wieder auf Anastasias Crew trafen, Anastasia selbst war leider nicht aufzufinden. In Hamburg konnte ein Teil von uns direkt mit dem IC wieder nach Stuttgart fahren, während der andere Teil noch die Gelegenheit hatte, sich die Hafenstadt anzuschauen. Jedoch kamen nicht alle lebendig wieder zu Hause an, da das Mörderspiel einige Opfer forderte.

Unser großer Dank geht an Frau Heinkele und Frau Plott, ohne die diese ganz besondere Studienfahrt nicht möglich gewesen wäre! 

Ilana Menges, Theresia Krol und Miriam Ott (KS1)